Der Fachverband Deutscher Floristen kämpft für faire Wettbewerbsbedingungen im Handel und sensibilisiert Politikerinnen und Politiker für die Situation, dass in Super- und Discountmärkten (= Lebensmitteleinzelhandel/LEH) gerade in Krisenzeiten verstärkt Blumen und Pflanzen verkauft werden und dieses Sortiment oftmals ausgedehnt wird. Wir stehen hinsichtlich dieser Problematik mit der Politik seit Jahrzehnten im Austausch. Jedoch davon auszugehen, dass Blumen und Pflanzen, aber auch beispielsweise Drogerieartikel, Bekleidung, Haushaltswaren, Bücher und Unterhaltungselektronik, also die sog. LEH-Nebensortimente, irgendwann wieder aus den Super- und Discountmärkten verbannt werden, ist illusorisch und wirklichkeitsfremd. Weder die Politik als Gesetzgeber noch die Kunden, Verbraucher und Wähler werden mittragen, dass sich Super- und Discountmärkte jemals wieder in einem rein von Lebensmitteln dominiertem Sortiment, wie in den 50er Jahren, präsentieren. Ein solch massiver Eingriff in die freie Markwirtschaft wird von der Mehrheit der Bevölkerung schlicht nicht mitgetragen!
Blumenfachgeschäfte überzeugen durch Qualität, Regionalität, fachliche Beratung, Frische, individuellen Style, ausgewählte Sorten, Kundenservice und floristisches Handwerk auf höchstem Niveau – und das bietet kein Discounter.